Glühweinsocken
  Geripptes
 


"Geripptes"

Dies ist das typische Äbbelwoiglas (Apfelweinglas), in
Frankfurt auch schlicht "Geripptes" genannt.

Die ältesten mundgeblasenen Gläser dieser Art stammen
aus dem 15. Jahrhundert.

Das charakteristische Rautenmuster trägt einer Epoche Rechnung, als noch viel mit den Händen gegessen wurde. So war das Glas auch mit fettigen Fingern noch sicher zu greifen.

Die Prägung erzeugt gleichzeitig aber auch sehr schöne Lichtreflexe, die dem Getränk ein appetitliches Aussehen verleihen. Insbesondere früher, als der Apfelwein noch überwiegend ungefiltert, also naturtrüb, ausgeschenkt
wurde, kam diesem Effekt eine besondere Bedeutung zu.

Zur Jahrhundertwende hatte man in Frankfurt am Main ein eigenes Maß, den "Schobbe".
Das waren 3/
8 oder 0,375l. Heute hat der "Schobbe" nur noch 0,3l. Leider aber auch
nur noch in einigen traditionsbew
ußten Lokalen. Immer mehr Wirte verwenden
Gläser mit nur noch 0,25l und kaschieren so eine heimliche Preiserhöhung.


Auf dieses Glas sollten die Glühweinsocken passen!

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